Funktionelles Training
Funktionelles Training

hat seinen Ursprung in der Physiotherapie und wird in Nordamerika schon seit langem im Spitzensport angewandt. In Deutschland wurde das funktionelle Training 2004 durch Jürgen Klinsmann populär. Er hat zusammen mit Mark Verstegen das funktionelle Training  bei der deutschen Fussballnationalmannschaft eingeführt.

 

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Beim funktionellen Training trainiert man Bewegungen und nicht einzelne Muskeln. Muskeln werden also nicht wie beim Krafttraining isoliert trainiert, sondern als ein miteinander verbundenes System. Um Bewegungsabläufe im Alltag oder Sport auszuführen, nutzen wir sog. kinetische Muskelketten.
Da wir nur so stark sein können wie das schwächste Glied dieser Kette, wird beim funktionellen Training sehr viel Wert auf das Core-Training (Training der Rumpf- und Beckenmuskulatur) gelegt. Um Kräfte auf unsere Arme und Beine übertragen zu können, benötigen wir eine starke Core-Muskulatur.



Ein effektives funktionelles Training wird mit Hilfe von Seilzügen und Kleingeräten wie z.B. Hanteln, Medizinbällen, instabilen Unterlagen durchgeführt.
Gelenkstabilisierung, Verbesserung komplexer Bewegungsmuster, verbesserte Ansteuerung des Muskelsystems durch das zentrale Nervensystem, Schnelligkeit, verbesserte Beweglichkeit und Ausdauer sind nur einige der Vorteile des Functional-Trainings. 
Da beim Functional-Training immer mehrere Muskelgruppen beansprucht werden, wird die Herzfrequenz weitaus stärker erhöht als beim isolierten Krafttraining.